Paartherapie

„Ein sicherer Ort für beide Partner“

 

Es ist nicht leicht sich nach einer konflikt- und entbehrungsreichen Zeit das Wagnis einzugehen und sich auf den Weg in eine Paartherapie zu machen. Aus diesem Grund steht für mich im Mittelpunkt, dass Sie sich beide in einem sicheren, wertschätzenden und unparteiischen Raum verstanden fühlen.

Vermutlich befinden Sie sich in einem Abschnitt Ihrer Beziehung, in dem Gespräche schnell in Vorwürfe oder Rückzug münden. Die Sitzungen bieten die Möglichkeit, diese Dynamik zu verlangsamen und gemeinsam neue Erfahrungen von Verständnis und emotionaler Verbundenheit zu machen. Dabei geht es nicht darum, „wer recht hat“, sondern darum, dass beide Partner sich gehört und gesehen fühlen – eine Grundvoraussetzung für Veränderung und Heilung in der Beziehung.

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Vorgehen

Ein zentraler Bestandteil der Therapie ist es, die individuellen Bindungsmuster sichtbar, verstehbar und handhabbar. Am Anfang beschäftigen wir uns deshalb damit, diese individuelle Mustern und Bedürfnisse sichtbar zu machen.

Viele unserer Schutzmechanismen, die einst vor emotionalen Verletzungen geschützt haben, wirken heute unbewusst in der Partnerschaft weiter und können zu Missverständnissen oder Konflikten führen.

In der Therapie lernen Sie gemeinsam, diese inneren Dynamiken und emotionalen Reaktionen bei sich und Ihrem Partner zu erkennen; ohne Bewertung, sondern mit Neugier und Wertschätzung. Dadurch entsteht die Möglichkeit, sich gegenseitig emotional zu beantworten, mehr Vertrauen zu entwickeln und eine tiefere, stabile Verbindung aufzubauen.

Methoden

Ich orientiere mich bei meiner Arbeit an folgenden therapeutischen Ansätzen:

  • PACT (Psychobiological Approach to Couple Therapy) nach Stan Tatkin berücksichtigt die neurobiologischen Grundlagen von Bindung und Beziehung berücksichtigt. Er hilft Paaren, ihre unbewussten Interaktions- und Bindungsmuster zu erkennen und durch sichere, verlässliche Verhaltensweisen zu stabilisieren.
  • Somatic Experiencing (SE) nach Peter Levine ist ein körperorientierter Therapieansatz, der sich auf die Regulation von Stress- und Traumareaktionen im Nervensystem konzentriert. In der Paartherapie kann SE helfen, dass Partner ihre körperlich gespeicherten Spannungen und Reaktionsmuster erkennen und regulieren, wodurch sie sicherer und präsenter miteinander kommunizieren und aufeinander reagieren können.
  • IFS (Internal Family Systems) nach Richard Schwartz ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der davon ausgeht, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen „Teilen“ besteht, die unterschiedliche Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse repräsentieren. In der Paartherapie hilft dieser Ansatz die Paardynamik als individuelle Schutzmuster zu verstehen und sich und das Gegenüber besser annehmen zu können.
  • EFCT (Emotionsfokussierten Paartherapie) nach Sue Johnson stellt die Gefühle und Bedürfnisse der Partner in den Vordergrund und fördert emotionalen Erfahrungen, um sichere Bindung und Nähe zu herzustellen.

Ablauf & Kosten
  1. Nehmen Sie via E-Mail Kontakt zu mir auf. Beschreiben Sie kurz Ihre Situation und zu welchen Zeiten gemeinsame Sitzungen möglich wären.
  2. Sollten Kapazitäten bestehen, vereinbaren wir ein gemeinsames Kennenlernen zu dritt und sprechen über Bedürfnisse, Wünsche und Ziele. Dabei klären wir, ob eine Zusammenarbeit erfolgversprechend sein kann.
  3. In der Regel sehen wir uns anschließend alle 2 Wochen oder einmal im Monat und arbeiten gemeinsam an Ihren Themen und Zielen, um wieder mehr Bindungssicherheit und Vertrauen herzustellen.

 

Eine Sitzung dauert 50 Minuten und kostet 120 Euro. Die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen und sind privat zu zahlen.

Kontakt

Dipl. Psych. Uwe Waldmann

Wilhelmstr. 3

97070 Würzburg

 

0931 4652610

Sprechzeiten:

Di. 11:30-13:00